Sportvereine werden nicht im Regen stehen gelassen

Der Kreissportbund Verden lädt jährlich den Landrat Peter Bohlmann, die BürgermeisterInnen im Landkreis Verden sowie die Sprecher der Arbeitsgemeinschaften der Sportvereine zu einer Gesprächsrunde ein. Dieses Treffen fand am Donnerstag, den 17. November statt. Der KSB-Vorsitzende Gerhard Behling eröffnete nach einer kurzen Begrüßung die gut besuchte Veranstaltung im Waldschlösschen in Daverden. Die aktuelle Lage des Sports im Landkreis Verden, die Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und damit verbundene Kostensteigerungen, die Energiekrise und weitere Themen wurden in einer lockeren Gesprächsrunde thematisiert.

Marcus Neumann (stellv. Vorsitzender Finanzen) erwähnte, dass der Landkreis viele erfolgreiche und sehr talentierte SportlerInnen vorzuweisen hat, die immer wieder mit nennenswerten Erfolgen in der Öffentlichkeit erscheinen. Diese Entwicklung festzustellen, ist vor allem seit der Pandemie sehr erfreulich und nicht mehr selbstverständlich.

Außerdem wird – vor allem im Rahmen des Host Town Projekts in der Stadt Verden, bei der im Juni 2023 eine Delegation aus Armenien begrüßt wird – das Thema Inklusion in den Fokus gerückt. Die Vereine sollten ihre Sport- und Bewegungsangebote dahingehend gestalten und versuchen, Barrieren jeglicher Form möglichst abzubauen bzw. zu reduzieren.

Natürlich wurde auch über die allgemeinen bereits gestiegenen und weiter steigenden Strom- und Gaskosten diskutiert. Hier gab es in allen Städten und Gemeinden die Zusicherung einer Rückendeckung für die Vereine – über die genaue Förderung und mögliche Zuschüsse wird aktuell noch diskutiert.

Sportreferent Konrad Roll skizzierte die Sportstättenförderung im Jahr 2022 und gab einen Ausblick in das Folgejahr. Ab sofort ist eine Beantragung nur noch digital möglich. Auch, wenn die Anzahl der bisher eingegangenen Vorhaben im Vergleich zum Vorjahr etwas niedriger ist, so sind die beantragten Mittel unverändert hoch. Umso wichtiger sind die Bemühungen des LandesSportBundes die ausgelaufenen Fördermittel aus den VW-Strafzahlungen zu verstetigen. Bei der Angebotseinholung für geplante Kosten empfiehlt der KSB seinen Vereinen einen Puffer von 10%, um die ungewissen Preissteigerungen nicht unberücksichtigt zu lassen.

Der Kreissportbund bedankt sich für diesen wertvollen Austausch und ebenfalls für die zugesicherte zukünftige Förderung von ÜbungsleiterInnen. Diese Ausgangslage ermöglicht es den Vereinen, jene auch weiterhin finanziell zu unterstützen.