Ein gelungener Auftakt!

Sonnabend, der 30. September 2017 stand ganz im Zeichen der Bewegung. 60 Junggebliebene besuchten die Auftaktveranstaltung des Kooperationsprojektes „Aktiv und gesund älter werden“ von AOK, LandesSportBund Niedersachsen und KSB Verden und erlebten einen unvergesslichen Tag.

Das Organisationsteam (von links): Marién Standke (LSB Niedersachsen), Anne Surborg (KSB Osterholz), Christel Tscheu (AOK Verden), Nina Panitz (LSB Niederachsen), Elke Verse (TV Verden) und Bettina Matschuck (KSB Verden)

Mit einer kleinen Verspätung, ob des großen Andrangs, begrüßte der Gastgeber und stellvertretende Vorsitzende des Kreissportbundes Wolfgang Golasowski die Anwesenden in der Jahn-Sporthalle. Die prall gefüllten Räumlichkeiten des TV Verden erwiesen sich als idealer Veranstaltungsort für die folgenden Stunden. Für einen aktiven Einstieg sorgte Dr. Arne Göring von der Universität Göttingen. In seinem Vortrag referierte er über das Naturerleben, plädierte für eine Rückkehr des Sports in diese und stellte fest: „Wer sich bewegt, ist glücklicher und lebt länger.“

Dass das keine leeren Worthülsen sind, zeigte sich im Workshop „Fit und aktiv 60+“, in dem der mit 94 Jahren älteste Teilnehmer zu finden war. Elke Verse vom Turnverein stärkte mit ihren Übungen die Muskeln wie auch das Herz-Kreislauf-System und sorgte bei Drums Alive für beste Laune. Dem schlechten Wetter trotzten die Gruppen um Gehirntrainerin Petra Michaelis. Diese entführte beim Brainwalking zu einem etwas anderen Spaziergang in den Verdener Stadtwald und ließ dort nicht nur die grauen Zellen jonglieren. Mit sechs Stationen, die Kraft und Beweglichkeit erforderten, wartete der Alltags-Fitness-Test auf. Nina Panitz vom LandesSportBund und ihre Helferinnen beantworteten die Frage nach der eigenen körperlichen Verfassung und hatten mit Hallenbosseln und Crossboccia für spaßige Aktivitäten zur Überbrückung der Wartezeit gesorgt. Nicht weniger Lächeln in die Gesichter zauberte der Fitnessrucksack. Gefüllt mit Tennis- und Redondo Ball, Thera-Band sowie Matte demonstrierte Präventionstrainerin Antje Steuer, dass wirklich jeder Alltagsgegenstand als Übungsobjekt in Frage kommt.

Zwischen den einzelnen Programmpunkten stärkten sich die Beteiligten mit einer Suppe und belegten Broten. In der Mittagspause blieb darüber hinaus genug Zeit, um sich auf dem Marktplatz über die Angebote von Landkreis, Mehrgenerationenhaus und Freiwilligenagentur für die ältere Generation zu informieren. Bei Kaffee und Kuchen neigte sich der ereignisreiche Tag schließlich dem Ende. Damit dieser nicht so schnell in Vergessenheit gerät, bekamen die Teilnehmer/innen noch eine „Aktiv-Tüte“ und die Organisatoren deren Wünsche nach Bewegungsangeboten mit auf den Weg. Im nächsten Schritt des Projektes sollen nun weitere Institutionen wie die Stadt stärker eingebunden werden. Bezüglich der Veranstaltung waren sich letztlich alle einig: Ein gelungener Auftakt! Mehr Fotos gibt es auf Facebook.

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